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Wie wir arbeiten

Über unsere tiefenpsychologische Herangehensweise

Drei auf einen Streich

Die Tiefenpsychologie erlaubt es uns, individuell auf die verschiedensten Fragestellungen aus der Marktforschung, der Organisationsberatung und dem Coaching einzugehen, da sie sich als eine Perspektive bewährt hat, die ein tiefergehendes und ganzheitliches Verständnis zu den unterschiedlichsten Untersuchungsgegenständen ermöglicht, indem sie sowohl die bewussten als auch die unbewusste Motivstrukturen mittels geschulter Fragetechniken und psychologischer Interventions- und Analysemethoden offenlegt. 

Ordnung & Methode

So bringen wir eine theoretisch-fundierte Methodik in die Praxis, die sich aufgrund ihrer Beweglichkeit optimal den volatilen Rahmenbedingungen unserer Gesellschaft anpassen kann. Die Agilität der Herangehensweise, kombiniert mit unserer umfangreichen Erfahrung in der Wirtschaft, lässt uns die Erkenntnisse der jeweiligen Forschung in handhabbare und verständliche Empfehlungen übersetzen. Das strenge Einhalten wissenschaftlicher Gütekriterien ermöglicht es uns, maximale Treffsicherheit und Nachvollziehbarkeit für Sie bereitzustellen. 

Verstehen, warum

Über die Konstitution unseres Erleben & Verhaltens

Widersprüchliches Verhalten ist bei weitem keine Seltenheit. Irritierte, wütende oder enttäuschte Reaktionen sind die Folge. Wie schön wäre es zu verstehen, wie es dazu gekommen ist und was man machen kann, damit es in Zukunft zu den eigenen Gunsten ausfällt.

Damit wir Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende oder uns selbst vollumfänglich verstehen können, braucht es in der Regel weit mehr als eine bloße Abfrage von Beweggründen und Motiven. 

Diese können oftmals nicht wiedergegeben werden, da diese unbewusst sind oder zumindest stark von unbewussten Wirksamkeiten bestimmt wurden. 

Genau deshalb sollten wir insbesondere diesen Phänomenen mehr Aufmerksamkeit schenken. Unbewusstes hat einen signifikanten Einfluss auf unser Erleben und Verhalten und somit beispielsweise auf unsere Entscheidungsfindungen, auf zwischenmenschliche Beziehungen und bedingt direkt sich wiederholende Muster. 

Mit unserer Herangehensweise decken wir sowohl die bewussten als auch die unbewussten Motive mit all ihren Widersprüchlichkeiten und Merkwürdigkeiten auf, entschlüsseln sie und machen sie handhabbar.  

Herangehensweise

Wie wir Unbewusstes scharfstellen

Tiefenpsychologische Analysemethoden ermöglichen es, Motivstrukturen in all ihren Facetten aufzuzeigen. So werden während einer Erhebung die Eigenart, die individuelle Sichtweise und die jeweilige Ausdrucksform der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner beleuchtet. Während der Analyse werden diese Konstruktionen psychologisch eingeordnet und anschließend in verständliche Sprache übersetzt. 

Durch den Einsatz psychologischer Methoden und Techniken kann ein umfassendes Verständnis für Ihre Zielgruppen, Ihre Marke, interne Prozesse und individuelle Entwicklungspotenziale erlangt werden. 

Unser Credo lautet dabei »Mitbewegung statt Stilllegung«. Die Analyse passt sich also der jeweiligen Fragestellung an und kann deshalb nur skizzenhaft dargestellt werden. Zudem möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, aktiv das jeweilige Studiendesign mitzubestimmen. 

Erhebung

Einsatz von Tiefeninterviews 

Durchführung von offenen und explorativen Gesprächen, um verborgene Motive, Emotionen und Einstellungen der Befragten zu erkunden, seien es Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende oder Coachees.

 

Verwendung von Projektionstechniken 

Anwendung von Projektionsübungen, um unbewusste Inhalte und Assoziationen freizulegen und die inneren Dynamiken der Befragten zu verstehen.

 

Anwendung von Fiktionstechniken

Integration von fiktiven Szenarien oder Geschichten, um tiefere Einsichten in die Vorstellungen und Wünsche der Befragten zu gewinnen und potenzielle Zukunftsszenarien zu erkunden.

 

Durchführung von Fokusgruppen 

Organisation von Gruppendiskussionen, um Interaktionen zwischen den Teilnehmenden zu beobachten und gruppendynamische Prozesse zu analysieren.

Analyse

Analyse von verbalen und non-verbalen Äußerungen

Untersuchung der gesammelten Daten auf verborgene Motive, Emotionen und Bedürfnisse, um die psychologischen Dynamiken der Zielgruppen zu verstehen.

 

Identifikation von Mustern und Themen

Erkennung von wiederkehrenden Motiven und Emotionen, um tiefere Einblicke in das Verhalten, die Organisationskultur oder individuelle Entwicklungsmuster zu erhalten.

 

Freilegung psychologischer Dynamiken

Einordnung der Ergebnisse in psychologische Konzepte und Theorien, um deren Bedeutung für die jeweiligen Kontexte zu verstehen und gezielte Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Umsetzung

Entwicklungen von Maßnahmen in der Marktforschung

Ableitung von Strategien für Marketing und Produktentwicklung, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen über bewusste und unbewusste Kundenbedürfnisse und Marktverhalten.

 

Gestaltung organisationaler Veränderungsprozesse

Anpassung von Organisationsstrukturen und -prozessen an die inneren Dynamiken und Bedürfnisse der Mitarbeitenden, um eine nachhaltige Entwicklung und Anpassungsfähigkeit zu fördern.

 

Coaching und individuelle Entwicklung

Integration der psychologischen Erkenntnisse in den Coaching-Prozess, um individuelle Potenziale zu erkennen, persönliche Ziele zu formulieren und persönliche Veränderungsprozesse zu unterstützen.

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Mögliche Formate

Präsentationen, Workshops, Coachings, Deep-Dives

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Lesenswertes

Vom Hölzchen aufs Stöckchen

Wie Unscheinbares relevante Fragen erhellen kann

Warum eigentlich »Warum«? Was bringt es uns zu verstehen? Erst, wenn wir wirklich verstanden haben, worum es geht und was es damit auf sich hat, können wir sinnige Abhandlungen vornehmen, bspw. a) wie wir jemanden begrüßen, der aus einem uns fremden Land kommt, b) wie wir unsere Marke gestalten, um auch neue Zielgruppen zu adressieren, c) wie wir unser Unternehmen neu denken, um Mitarbeitende langfristig an uns zu binden oder d) welche beruflichen Schritte wir als nächstes gehen sollten, um langfristig Zufriedenheit zu erreichen. Leider ist es mit der Begründung eines »Warums« manchmal gar nicht so einfach. Wenn wir beispielsweise fragen, warum sich jemand versprochen hat, könnte man meinen, es handle sich um Zufall oder das Phänomen sei keiner weiteren Erklärung wert. Die Behauptung jedoch, dass Dinge, auch wenn sie noch so klein sind, aus der Verkettung des Weltgeschehens herausfallen, indem Sie genau so gut nicht passieren könnten, wie sie passiert sind, wirft die gesamte wissenschaftliche Weltanschauung über Bord. Der natürliche Determinismus wird bei einer dem Zufall geschuldeten Begründung weniger beachtet als in der kirchlichen Praxis: Hier ist immerhin Gott verantwortlich. Die Kritik, die das Problem als »unscheinbares Vorkommen« einordnet, verwechselt die Bedeutung und Tragweite des Problems mit der scheinbaren Unauffälligkeit seiner Symptome. Das diese Begründung inkonsequent ist, beweist beispielsweise, dass wir in der Kriminalistik auch den kleinsten Indizien nachgehen oder wir beim »Sich-Kennenlernen« auch keinesfalls die kleinsten Anzeichen unterschätzen und ungeachtet lassen. Zufall und Geringfügigkeit ist es nun also nicht. Was dann? Hat es vielleicht etwas mit unserer Aufmerksamkeit zu tun? In der Tat tendieren wir dazu, uns häufiger zu Versprechen, wenn wir beispielsweise müde, aufgeregt oder abgelenkt sind. Sind Versprecher also lediglich geringfügige Aussetzer der Funktion oder Unschärfen in den mentalen Leistungen und dieser Aufklapptext verliert an Existenzrecht? Nein. Auch, wenn die Ursachen gemein haben, dass es sich um die Effekte einer temporären Aufmerksamkeitsstörung handelt, ist einerseits fragwürdig, warum mal physiologische und mal psychologische Gründe zur Erklärung – je nach Beschaffenheit des Nutzens – neu interpretiert werden und andererseits, wie es denn dann dazu kommt, dass sich Versprecher auch dann einschleichen, wenn wir wach, unaufgeregt und fokussiert sind. Wem jetzt nicht klar ist, was das Versprechen – bzw. unsere doch sehr eigenartige Erklärung – mit Wirtschaft zu tun hat, dem oder der sei gesagt: Die selben Ursachen, die uns versprechen, vergessen oder verlieren lassen, bestimmen zu einem Großteil unser tägliches Leben und unser damit einhergehendes Erleben und Verhalten im Supermarkt, im Büro oder bezüglich unserer Karriere. Was ist es denn dann, was uns teilweise derartig mitbestimmt? Und wie können wir das sichtbar werden lassen? Erfahren Sie mehr darüber in unserer Herangehensweise.

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